• Schemazeichnung einer Parodontose Erkrankung

Chirurgische Parodontosebehandlung

Das Mittel der Wahl bei stark ausgeprägten Zahnfleischtaschen

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Ablauf einer chirurgischen Parodontosebehandlung

In einem ersten Schritt werden alle Zahnoberflächen professionell gereinigt. In der Regel erfolgt anschließend zunächst eine konventionelle Parodontosebehandlung im geschlossenen Verfahren, also noch ohne chirurgischen Eingriff.

Zahnfleischtaschen, die sich aufgrund hoher Sondierungstiefen nicht optimal reinigen lassen, oder trotz Reinigung weiterhin Entzündungszeichen zeigen, kommen für eine chirurgische Therapie in Frage. Im Vorfeld werden wir zusammen mit Ihnen abwägen, ob alternativ auch eine sanfte Lasertherapie in Frage kommt.

Im chirurgischen Verfahren wird das Zahnfleisch unter lokaler Betäubung vorsichtig abgeklappt, sodass Wurzeloberflächen unter direkter Sicht gereinigt und geglättet werden können. In manchen Fällen kann hierbei gleichzeitig überschüssiges Zahnfleisch entfernt werden, um Taschentiefen zu reduzieren und Wurzeloberflächen der Mundhygiene zugänglich zu machen. In einigen Fällen kann es sinnvoll sein, Zahnfleischtaschen mit Hilfe von Knochenersatzmaterial aufzufüllen, um Defekte zu schließen und den Knochen zu regenerieren. Ein solches Vorgehen muss immer individuell geplant und umgesetzt werden. Alle Operationstechniken lassen sich ideal mit Eigenblutkonzentrat (PRGF-Technik) zur schnelleren, schmerzfreien Wundheilung kombinieren.

Für die Zeit nach einer Parodontosebehandlung bieten wir eine spezielle Nachsorge an – nur so können Ihre Zähne auch langfristig erhalten werden.

Verlauf einer Parodontitis-Erkrankung

Darstellung des Verlaufs einer Parodontose
  1. Gesundes Zahnfleisch
  2. Zahnfleischentzündung/beginnende Parodontitis mit Abbau des Kieferknochens
  3. Fortschreitende Parodontitis mit kontinuierlichem Knochenverlust
  4. Schwere Parodontitis mit massivem Verlust von Kieferknochen und Zahnlockerungen