Tipps zur Baby Zahnpflege – so bleiben die Zähne gesund

  1. Sobald ihr Kind ein Jahr alt ist lassen Sie es aus einer Tasse oder einem Becher trinken. Meist wird noch gekleckert – geben Sie Wasser, das macht keine klebrigen Flecken. Eine Trink-lern-Tasse brauchen die meisten Kinder nicht. Wenn doch: nur einen Monat lang, dann weg damit!
  2. Verzichten Sie bitte auf die Gabe von zuckerhaltigen Getränken (besonders gesüßte Tees, Instanttees, Obstsäfte, verdünnte Fruchtsäfte) aus der Nuckelflasche. Die Säfte enthalten von Haus aus Fruchtzucker und Säure, auch wenn „ohne Zuckerzusatz“ auf der Verpackung steht und sind sehr schlecht für die Zähne. Nehmen Sie stattdessen ungesüßten Tee oder Mineralwasser.
  3. Überlassen Sie Ihrem Kind die Nuckelflasche nicht zur „Selbstbedienung“. Das Trinken sollte zum Durstlöschen erfolgen und nicht als Nuckelersatz. Geben Sie Ihrem Kind die Nuckelflasche nicht zum Dauergebrauch oder in der Nacht.
  4. Zahnreinigung bei Babys: Schon der erste Milchzahn sollte gepflegt werden! Beginnen Sie mit einer kleinen, weichen Zahnbürste. Wichtig ist das elterliche Putzen. Abends bitte eine erbsengroße Menge Kinderzahnpasta mit Fluorid auf die Bürste geben. Falls ihr Kind die Creme nicht ausspucken/-spülen kann verzichten Sie darauf und putzen gänzlich ohne Creme. Nach dem Zähneputzen gibt es dann auch nichts mehr zu trinken oder zu essen.
  5. Schauen sie beim Zähneputzen immer wieder die Zähne Ihres Kindes genauer an. Schieben Sie die Oberlippe nach oben: sind die Zähne sauber oder ist Zahnbelag zu sehen? Achten Sie darauf, dass Sie beim Zähneputzen alle Zähne und alle Zahnflächen reinigen!
  6. Putzen Sie die Zähne Ihres Kindes im Schoß eines Elternteils oder auf dem Wickeltisch.
  7. Ab dem zweiten Geburtstag (in der Regel sind dann alle Milchzähne da) sollten die Zähne morgens uns abends mit fluoridhaltiger Kinderzahnpasta gereinigt werden.
  8. Verwenden Sie zum Kochen und Salzen Speisesalz mit der Aufschrift „Fluorid“. Wenn in Ihrer Familie ein hohes Kariesrisiko vorliegt fragen Sie Ihren Zahnarzt. Kinder sollten nicht zu viele Fluoridpräparate zu sich nehmen. Ihr Zahnarzt berät Sie!
  9. Vermeiden Sie viele Zwischenmahlzeiten. Insgesamt reichen vier bis fünf Mahlzeiten am Tag!
  10. Zahnfreundliche Süßigkeiten sind ein wunderbarer Ersatz zu den herkömmlichen und verursachen keine Karies.
  11. Zahnärztliche Vorsorge fängt schon bei den ganz Kleinen an. Vereinbaren Sie den ersten Zahnarzttermin ab dem 6. Lebensmonat.